Vegane Bohnencookies – Die Überraschung auf eurem Tisch!

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Schon gewußt?
Wusstest du, dass Bohnen in vielen Kulturen als „Lebensmittel der Götter“ angesehen wurden? Die alten Azteken glaubten, dass Bohnen magische Kräfte hatten und sie als Opfergabe an die Götter verwendeten. In Europa wurden Bohnen sogar lange Zeit als Symbol für Fruchtbarkeit betrachtet – und das, obwohl sie tatsächlich zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln gehören!

Ich liebe es, Kuchen oder andere Leckereien auf den Tisch zu zaubern, ohne vorher zu verraten, was für Zutaten ich verwendet habe. Die Gesichter der Kostenden, wenn ich das Geheimnis lüfte, sind unbezahlbar. Meistens gibt es ungläubige Blicke, hin und wieder zeigt mir jemand den Vogel und manche wollen mir einfach nicht glauben. Bohnen in Keksen? Klingt verrückt, oder? Aber warum nicht mal richtig gesunde Zutaten für die kleinen Sünden des Lebens verwenden? Das schlechte Gewissen schrumpft dabei auf die Größe einer Kidneybohne!

Glaubt mir: Diese Cookies sind der Wahnsinn! Ich liebe sie und gönne mir immer ein paar Stunden vor dem Laufen eine Portion. Sie geben mir den Energieschub, den ich brauche, um die Kilometer nur so abzureißen. Egal ob als Pre-Workout-Snack oder einfach für zwischendurch – diese kleinen Schätze sind immer eine gute Idee.

Bohnenliebe – von „Igitt“ zu „Juhu!

Als Kind konnte man mich mit Bohnen jagen. Heute gehören sie zu meinen Grundnahrungsmitteln, und ich glaube, Bud Spencer hat mich da ein bisschen beeinflusst. Kidneybohnen sind nicht nur lecker, sondern auch echte Powerpakete:

  • Reich an Proteinen: Perfekt für den Muskelaufbau und als Energiequelle.
  • Ballaststoffwunder: Fördert die Verdauung und hält lange satt.
  • Mineralien & Vitamine: Eisen, Kalium und Magnesium liefern Energie und unterstützen die Nerven.

Das perfekte Bindemittel: Leinsamen

Statt Eier nutze ich geschrotete Leinsamen – eine geniale, vegane Alternative, die nicht nur praktisch, sondern auch unfassbar gesund ist. Einfach ein bis zwei Esslöffel Leinsamen mit der dreifachen Menge Wasser verrühren und etwa 10 Minuten quellen lassen. Das Ergebnis ist eine gelartige Konsistenz, die in Funktion und Bindekraft einem Ei in nichts nachsteht.

Doch das ist noch lange nicht alles: Leinsamen sind echte Alleskönner in der Küche. Sie stecken voller Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung fördern und dafür sorgen, dass ihr nach dem Genuss dieser Cookies angenehm satt seid. Außerdem sind sie eine hervorragende pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren – die „guten Fette“, die Herz und Gehirn lieben.

Neben ihrer Bindekraft bringen sie auch hochwertiges pflanzliches Eiweiß in den Teig, perfekt für alle, die auf eine proteinreiche Ernährung achten. Mit Magnesium, Zink und Vitamin B1 liefern sie darüber hinaus wichtige Mikronährstoffe, die Muskeln, Nerven und das Immunsystem unterstützen. Und als wäre das nicht genug, verleihen Leinsamen den Cookies einen dezent nussigen Geschmack, der perfekt zu den anderen Zutaten passt. Ein echtes Multitalent, das nicht nur in diesen Keksen glänzt, sondern euer Backen generell auf ein neues Level hebt!

Nüsse für den Crunch

Walnüsse oder Mandeln bringen nicht nur den perfekten Biss in die Cookies, sondern sind auch wahre Kraftpakete, wenn es um gesunde Inhaltsstoffe geht. Sie liefern hochwertige, ungesättigte Fettsäuren, die unser Herz-Kreislauf-System unterstützen und den Cholesterinspiegel in Schach halten.

Besonders Walnüsse stechen hervor, denn sie sind eine der wenigen pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren – jene „guten Fette“, die sonst vor allem in Fisch zu finden sind. Diese Fettsäuren wirken entzündungshemmend, fördern die Gehirnleistung und sind gut für Haut und Haare. Mandeln hingegen punkten mit einer Extraportion Vitamin E, das als Antioxidans freie Radikale bekämpft und die Haut vor frühzeitiger Alterung schützt. Dazu kommen Kalzium für starke Knochen und Magnesium, das für eine entspannte Muskulatur sorgt.

Ob knackige Walnüsse oder feine Mandeln – beide bringen eine herrliche nussige Note und eine Extraportion Gesundheit in eure Cookies. Und das Beste: Sie machen die kleinen Leckereien nicht nur köstlich, sondern auch richtig nährstoffreich!

Kakao – die Schokoladenseite des Lebens

Richtig guter Kakao ist der Star dieser Cookies und macht sie nicht nur unwiderstehlich lecker, sondern auch nährstoffreich. Kakao ist ein echtes Superfood, das mit seinen Inhaltsstoffen auf ganzer Linie überzeugt.

Allen voran steckt Kakao voller Magnesium, das eine Schlüsselrolle für unsere Muskeln und Nerven spielt. Es hilft dabei, Verspannungen zu lösen, die Konzentration zu fördern und uns allgemein entspannter durch den Tag zu bringen. Dazu kommt ein beeindruckender Gehalt an Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen und unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen. Antioxidantien gelten nicht ohne Grund als kleine Jungbrunnen – sie unterstützen die Haut, stärken das Immunsystem und fördern die allgemeine Gesundheit.

Doch das ist noch nicht alles: Kakao enthält auch Theobromin, eine sanfte Stimulanz, die für einen kleinen Energie-Kick sorgt, ohne dabei nervös zu machen. Und dank seiner natürlichen Serotonin-Vorstufen gilt Kakao als echter Stimmungsaufheller – perfekt, um euch nach einem Biss in diese Cookies ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Also, gönnt euch ruhig einen Happen von diesen schokoladigen Köstlichkeiten. Mit jedem Keks tut ihr nicht nur eurem Gaumen etwas Gutes, sondern auch eurem Körper – ein Grund mehr, öfter zur Schokolade (oder eben zu diesen Cookies) zu greifen!

Das i-Tüpfelchen: Mandelmus

Mandelmus ist für mich nicht nur eine Zutat, sondern eine echte Leidenschaft. Cremig, nussig und vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen, ist es das Highlight dieser Cookies und macht sie unwiderstehlich gut.

Dank seines hohen Gehalts an Vitamin E ist Mandelmus ein wahres Schönheitselixier. Vitamin E schützt unsere Zellen vor schädlichen Einflüssen und sorgt für gesunde, strahlende Haut. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren sind kleine Herzschmeichler: Sie unterstützen den Cholesterinspiegel und fördern die Herzgesundheit.

Aber das ist noch nicht alles. Mandelmus ist auch eine hervorragende Quelle für Calcium, das unsere Knochen stark und gesund hält. Dazu gesellen sich weitere Mikronährstoffe wie Magnesium und Eisen, die euch Energie geben und eure Nerven stärken – genau das Richtige für einen kleinen Power-Snack zwischendurch.

Mit all diesen guten Eigenschaften steckt in diesen Cookies so viel Positives, dass man fast vergisst, dass es sich um Kekse handelt. Also, probiert sie unbedingt aus! Schnell gemacht, unfassbar lecker und der perfekte Begleiter zu einem guten Kaffee – was will man mehr?

Sven`s vegane Bohnencookies

Vegane Bohnencookies sind schnelle, nährstoffreiche Leckereien aus Kidneybohnen, Nüssen, Kakao und Bitterschokolade, die durch einfache Zubereitung im Mixer und im Ofen zu gesunden, unwiderstehlichen Snacks werden.
Servings 24 Cookies

Kochutensilien

  • 1 Standmixer oder Stabmixer
  • 1 Große Rührschüssel
  • 1 Küchenwaage
  • 1 Esslöffel
  • 1 Schneidebrett
  • 1 Scharfes Messer
  • 2 Backbleche
  • Backpapier

Zutaten

  • 2 Dosen Kidneybohen abgetropft
  • 6 EL geschrotete Leinsamen 15 min in Wasser eingeweicht
  • 6 EL pflanzliche Milch
  • 6 EL weißes Mandelmus
  • 2 EL Mandeln grob gehackt
  • 2 EL Walnüsse grob gehackt
  • 6 EL bestes Kakaupulver
  • 1 Tafel Bitterschokolade gro gehackt
  • 60 Gramm Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz

Anleitungen

  • Bohnenpüree herstellen: Die abgetropften Kidneybohnen zusammen mit der pflanzlichen Milch, dem Mandelmus und den eingeweichten Leinsamen in einen Standmixer geben und zu einem cremigen Püree pürieren. Falls nötig, zwischendurch den Mixer stoppen und die Masse von den Seiten schieben, damit alles gleichmäßig verarbeitet wird.
  • Trockene Zutaten vorbereiten: In einer großen Schüssel Kakaopulver, Zucker, Zimt, Backpulver und Salz gut vermengen. Die gehackten Mandeln, Walnüsse und Bitterschokolade hinzufügen, dabei einen kleinen Teil der Nüsse für die Dekoration beiseitestellen.
  • Masse zusammenfügen: Das Bohnenpüree zu den trockenen Zutaten geben und alles gut vermengen. Es entsteht eine dickflüssige, fast teigartige Masse – das ist genau richtig!
  • Cookies formen: Mit einem Esslöffel kleine Portionen der Masse auf zwei gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben. Anschließend die Bleche vorsichtig mehrmals auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich die Masse etwas ausbreitet und eine Cookie-Form erhält. Die Cookies mit den beiseitegelegten gehackten Nüssen garnieren.
  • Backen: Die Cookies im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 30 Minuten backen.
  • Genießen: Die Cookies vollständig abkühlen lassen, bevor ihr sie vom Blech nehmt. Mit einer Tasse Kaffee servieren und genießen – so wird jeder Snack zu einem kleinen Highlight!
  • Tipp: Die Cookies lassen sich hervorragend in einer Keksdose aufbewahren – falls überhaupt welche übrig bleiben! 😉
Gericht: Dessert
Küche: American, Gesund
Keyword: Bohnen, Kakau, Leinsamen, Mandelmus, Wallnüsse

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